Der einsame Weihnachtsmann irrt schwitzend durch die dunkle Nacht. Der Pöbel schreit heilige Lieder in die Schwärze und torkelt dem neuen Jahr entgegen. Luftballons hängen verlassen an Häuserecken, verdampfte Euphorie. Männer und Frauen beißen überzeugt und selbstsicher in übergroße Würste, Ketchup quillt aus den Brötchen und fließt auf den Boden wie schwarzes Blut. Ein Hund wird in einer Tasche aus Krokodilleder durch die Straßen getragen und kennt nichts, dass er anbellen könnte. Die Rentiere von Santa wurden von der Meute gefressen. Im Nebel des Punsches dachten sie, es wären Schweine. Nichts ist mehr zu sehen außer Pferden aus Styropor und lachenden Kindern, die auf einsamen Schienen durch die wenigen Lichter fahren und im Nichts des Lebens verschwinden. Künstliche Eisbären können nicht laufen und trotzdem kann man sie vor einen Schlitten spannen und warten, bis sie sich bewegen. Ein Weihnachtsmann kann nicht fliegen und der Nordpol ist fern. Genau wie Japan.
The lonesome Santa Claus strays sweating through the night. The mob screams holy songs into the blackness and lurches towards the new year. Balloons hang abandoned at house corners, vaporised euphoria. Men and women bite convinced and self-confidently into supersized sausages, ketchup gushes out of the bun and flows onto the ground like black blood. A dog is carried through the streets in a bag made of crocodile leather and doesn’t know anything to bark at. Santa’s reindeers were eaten by the crowd. In the mist of the punch they thought they were pigs. There’s nothing left to see except polystyrene horses and laughing kids driving on lonely tracks through the few lights and vanishing in the nothingness of life. Artificial polar bears cannot walk and yet you can sled them and wait until they move. A Santa Claus cannot fly and the North Pole is far. So is Japan.