Die folgende Geschichte ist frei erfunden und indirekt aus dem Leben Anderer gegriffen!
Als Sightseeing-desinteressierter Mensch mache ich mir wenige Gedanken um meine Freizeitgestaltung. Oft sind es Kleinigkeiten, die mein kleines Herz erquicken. Eine schwanzlose Katze, lustig. Japaner, die komische Geräusche als Zeichen des Verstehens von sich geben, großartig. Die Tatsache, dass Insekt auf Japanisch “Mushi” heißt und sich eine Gruppe Teenagerinnen in der U-Bahn über fünf Stationen von selbiger bedroht fühlt – unbezahlbar.
Manchmal ist mir sogar nach Urlaub. Dann gehe ich die Straßen des durchgängig sommerlich erscheinenden Tokios entlang und bleibe an einer kleinen Oase stehen. „Eine Kokosnuss zum Gleichschlürfen, bitte. Das Schirmchen können Sie weglassen, ist ja auch so sehr schön hier.“ Die Verkäuferin schaut mich verängstigt an, denn sie ist gar keine Verkäuferin. Doch das ist mir egal; ich lächele unentwegt. Noch bevor sie die Polizei rufen kann, gehe ich intuitiv und gut gelaunt in Richtung Sonnenschein.
Tokio ist schön.
The following story is freely invented and indirectly adapted from the life of others!
Being someone who is not interested in sightseeing, I don’t really spend many thoughts on planning my leisure time. Often, it’s the little things that please my little heart. A cat without tail, funny. Japanese people who make strange noises as a sign of understanding, fantastic. The fact that insect means “Mushi” (which is “pussy” in German) and a group of teenage girls in the metro is petrified about it – priceless.
Sometimes I even feel like holiday. Then, I walk the streets of Tokyo where there seems to be summer all year long. I stop at a little oasis. “A coconut for immediate sipping, please. You can leave out the little umbrella, it’s nice here anyway.” The shop assistant looks at me scared because she is no shop assistant. But I don’t care; I smile at her unswervingly. Before she is able to call the police, I walk intuitionally towards the sunshine.
Tokyo is beautiful.