KR - Dirty Dornröschen

KR – Dirty Dornröschen

KR - Dirty Dornröschen

„Aua, verdammte Scheiße!“ Ein stumpfes Hallen dröhnt durch den Hotelkorridor. Der Kommissar hat sich dermaßen die Runzel am Türrahmen angehauen, dass ihm kurz die Orientierung entgleitet. Blind tastet er sich durch den Gang und fällt zur nächstbesten Tür hinein. Als er wieder zu sich kommt, liegt er in einem fremden Bett. Noch immer benommen von der Wucht des Kopfstoßes, dreht er sich zur Seite und erkennt ein junges Mädchen, das seelenruhig neben ihm schläft. Er schaltet den Fernseher ein und beginnt an dem Mädchen zu fummeln. Sie reagiert nicht, was den Kommissar zu weiteren Grapschattacken anspornt. Er hatte schon immer ein Händchen für sowas. Plötzlich fährt der Kommissar erschrocken hoch. Im Fernsehen entsteigt ein erwachsener Mann dem Unterleib einer Frau. „Absoluter Wahnsinn!“, denkt sich der Kommissar, schaltet die Röhre angewidert ab und widmet seine Fingerfertigkeit wieder dem schlafenden Mädchen. Kurz darauf stürmen zwei bewaffnete Polizisten das Zimmer und richten ihre Waffen auf den Kommissar. Das Mädchen schläft weiter seelenruhig.

Auf dem Revier erklären die beschämten Kollegen, dass sich der Kommissar versehentlich in ein besonderes Stundenhotel eingemietet hat. In Tokio gäbe es nämlich einen Ort, an dem junge Mädchen mit Schlaftabletten zugedröhnt werden, um neben zahlenden Kunden zu schlafen. Die Kunden wären meist ältere Männer, die viel Geld, aber dafür auch viele Komplexe hätten. Natürlich alles ganz seriös und diskret, nur Anfassen wäre strengstens verboten. Dieser Ratschlag konnte dem Kommissar in seiner übersprudelnden Libido allerdings gestohlen bleiben. Er verbeugte sich krampfhaft und verließ das Revier postwendend. Ein schlechter Tag.


“Ouch, fuckin’ hell!” A blunt echo is clanging through the hotel corridor. The Commissioner hit his bonce at the doorframe in such a way that his orientation is slipping away for short. Blindly, he is feeling around the hallway and falls into the next best door. As he regains consciousness, he is lying in stranger’s bed. Still dazed by the impact of the headbutt, he turns on his side and realises a young girl sleeping next to him placidly. He turns on the TV and starts to fondle the girl. She doesn’t react, which in turn incites him to further groping attacks. He has always had the right touch for that. Suddenly, the Commissioner startles. On TV, an adult man is rising from the abdomen of a woman. “Absolutely nuts!”, the Commissioner thinks, turns off the telly in disgust and dedicates his fingering skills to the sleeping girl again. Shortly after, two gunned policemen rush into the room and point their guns towards the Commissioner. The girl continues her placid sleep.

At the police station, his embarrassed colleagues explain to him that he has accidentally taken lodgings with a special transient hotel. In Tokyo, there was a place where young girls are given sleeping pills to sleep next to paying customers. The clients were mainly old men who have a lot of money, but also many complexes. Everything’s serious and discrete, of course, only touching was strictly prohibited. The Commissioner couldn’t care less about this advice in his effervescing libido. He bowed tensely and left the station right away. A bad day.


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