Le Temps détruit tous

Le Temps détruit tous

Le Temps détruit tous

In Einigkeit der Welten, treu
Schaut sich an das Vieh, ganz scheu
Und traurig seinem End’ entgegen
Wer kann hier schon ewig leben?

Wo die stille Nacht behänd
Sich ihrem Schicksal gegenstemmt
Raten kluge Menschen ab
Und dürsten heimlich Donnergrab.

Vom Laben einer Honigblume
Erzählt der Duft vom Brot, die Krume
Auf dass er sich verliert im Wind
Wo Herrscher auch nur Teile sind.

Wem erlaubt wird, sich zu suhlen
In meterdicken Feuerkuhlen
Am Rande der Unendlichkeit
Dem steht ein Platz dafür bereit.

Und sollte doch der Eckstein bleiben
Von ganz tief in die Höhe treiben
So bleibt erspart das Weltenleid
So treibt ein Pfeil durch unsre Zeit.

Im Urwald der Gerechtigkeit
Wo Gut und Böse seinerzeit
Noch getrennt einander um sich krochen
Ist heut’ die Hoffnung fast erloschen.

Irreversibel, es gibt kein Zurück
Langsam und siechend stirbt auch das Glück
Im Grunde des Zerfalles
Die Zeit zerstört alles.


In unity of the worlds, loyally
The cattle look at each other, shyly
And sadly towards their end
Who can actually live here forever?

Where the silent night adroitly
Stems against its fate
Smart people disadvise
And secretly thirst for thunder grave.

Of tasting a honey flower
The odour of bread, the crumbs, tell
That it might lose itself in the wind
Where swayers are no more than parts.

Who is permitted to wallow
In metre-thick fire pits
At the edge of infinity
Is offered a place to do so.

And should the corner stone remain
Float from the very bottom into the height
So the worlds’ pain remains spared
So an arrow floats through our time.

In the jungle of justice
Where good and bad at their time
Used to crawl around each other separately
Today, hope is almost extinguished.

Irreversible, there is no return
Slowly, even fortune is wasting away
In the grounds of decay
Time destroys everything.


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